Berchtesgadener Land - Tag 13

 

Diesen Urlaubstag starteten wir um 11.00 Uhr mit der Busfahrt Richtung Berchtesgaden. Der Bus hatte mal wieder Verspätung, was auf die Fülle der Fahrgäste im Bus zurückzuführen war. In Berchtesgaden bekamen wir den Anschlussbus Richtung Salzburg, der wegen vieler Mitfahrer, ebenfalls mit Verspätung losfuhr. Wir fuhren bis zur Haltestelle Almbachklamm. Die gelben Wanderschilder waren anfangs kurz verwirrend ausgerichtet, aber wir fanden dennoch schnell den richtigen Weg u.a. mit Hilfe der komoot App bzw. weiterer Schilder.

Wir folgten der Beschilderung und kamen nach ca. 10 Minuten am Häuschen der Almbachklamm an, nachdem wir die das Gasthaus Kugelmühle und den Shop passiert hatten. Bei der Almbachklamm zahlten wir 7€ Eintritt pro Person, durch die Gästekarte sparten wir jeweils einen Euro. Es war bereits einiges los. Die Almbachklamm ist insgesamt ca. 3 Kilometer lang. Wir liefen nur bis zum Sulzer Wasserfall. Dieser ist 114 m Fallhöhe der elfthöchste Wasserfall Deutschlands. Danach gingen wir ein Stück zurück um den kürzeren Weg bis zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Ettenberg zu kommen und zum Mesnerwirt, einer Gaststätte zu kommen. Bereits am Eingang der Klamm erfuhren wir, dass dieser seit dem 30.07. geschlossen hatte bis einschließlich des heutigen Tages wegen Dreharbeiten. Der Weg von der Klamm hoch zum Ettenberg war geprägt durch sehr viele Stufen und diverse Höhenmeter, die dadurch überwunden worden. Oben angekommen stellten wir fest, dass aktuell keine Dreharbeiten stattfanden.

Für den Rückweg nach Marktschellenberg wählten wir eine der Fahrstraßen und hatten einen schönen Blick auf die umliegenden Gebirge. Gegen 14 Uhr fing es an zu Regnen und es gab ein kurzes Gewitter (ein Donner), jedoch waren wir gut geschützt unter den Bäumen, die über der Fahrstraße ihre Baumkronen hatten. In Marktschellenberg angekommen kehrten wir in der Café und Konditorei Margit ein und bestellten und ein Haferl Cappuccino um die Zeit bis zum nächsten Bus, der in der Regel einmal in der Stunde fährt, zu überbrücken. Mit dem Bus um 15.44 Uhr fuhren wir wieder Richtung Berchtesgaden. Auch dieser Bus, der aus Richtung Salzburg kam, war bereits gut voll. Bei der Haltestelle Salzbergwerk stiegen wir aus, da wir dort eine Führung mitmachen wollten.

Die Route zur heutigen Wanderung gibt es hier

Nachdem man die Karten gelöst hat und in das Salzbergwerk reingeht, bekommt man einen Ganzkörperanzug, um unter Tage zu fahren / gehen. Während der gesamten Führung ist das Fotografieren / Filmen verboten. Die Führung / der Rundgang besteht unter anderem aus ausgestellten Arbeitsgeräten, Filmausschnitten, zwei Rutschen um in 180 Meter Tiefe zu gelangen, eine Fahrt über einen unterirdischen Spiegelsee mit einer Lichtershow und der Fahrt mit der Grubenbahn, begleitet wird all dies durch einen Tourenguide der kurze Informationen an unterschiedlichen Orten weitergibt.

Zwischendurch läuft man durch Stollen. Insgesamt ist man in einer Großgruppe mit ca. 50 Personen unterwegs. Die Führung + Fahrten hat insgesamt etwas mehr als eine Stunde gedauert. In den Stollen selbst hatte man keine Zeit individuell zu verweilen, weil die nächste Gruppe kurze Zeit später kam. Da während der Führung keine Fotos erlaubt sind, gibt es aber die Möglichkeit Fotos zu erwerben (1 Foto 7 € oder 2 Fotos 10€). Gruppenfotos werden ganz zu Beginn auf der Grubenbahn gemacht und eines während man eine der beiden Rutschen herunterrutscht. Die Rutsche darf max. von 4 Personen gleichzeitig gerutscht werden, ansonsten mit der „Kleingruppe“ in der man unterwegs ist oder alleine, wenn man alleine bei der Führung ist. Insgesamt hat sich der Ausflug in das Showbergwerk gelohnt. Am Ende gibt man seinen Anzug wieder ab und geht noch durch einen Souveniershop in dem man diverse Produkte vom Salzbergwerk Bad Reichenhall erwerben kann oder auch einen Gin, den Miner’s Gin, der einige Zeit unter Tage lagert um eine leicht salzige Note anzunehmen.

Auf dem Rückweg zur Ferienwohnung machten wir bei einer weiteren großen Schaukel beim Kulturhof Stanggass einen Zwischenstopp und gingen danach noch in der Gaststätte Rehwinkel etwas Essen. Draußen stand das Schild, dass das Restaurant wegen Krankheit geschlossen ist. Jedoch sprach uns ein Mitarbeiter an und wir durften doch Platz nehmen mit einer etwas kleineren Karte. Insgesamt wirbt das Restaurant mit regionaler Küche und Produkten von heimischen Direktvermarktern aus dem Berchtesgadener Land. An den anderen Tischen nahmen nach und nach die Pensionsgäste Platz. Wir wurden u.a. vom Koch bedient, der zwischen Küche, Willkommen heißen von neuen Gästen und Vorstellen der möglichen Gerichte diverse Aufgaben erfolgreiche meisterte. Uns hat es sehr gut geschmeckt.

P.s. Fotos sind chronologisch vom Ende des Tages bis zum Anfang des Tages 

 




























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