Berchtesgadener Land - Tag 19
Das
heutige Ziel war die Schellenberger Eishöhle. Bei trockenem und
sonnigen Wetter starteten wir bei 22 Grad. Wir fuhren mit dem Auto
bis zu einem kostenlosen Wanderparkplatz, 1 km vor der
Österreichischen Grenze.
Wir machten uns ca. gegen 10.40 Uhr
auf den Weg zur Toni-Lenz-Hütte, da man diese auf jeden Fall
passiert bevor man ca. 15 Minuten weiter bergauf zum
Berghöhleneingang kommt. Nach etwa einer Stunde fing es an zu
regnen. Da viel im Wald lag bekamen wir nicht so viel Regen ab. Als
der Regen mehr wurde stellten wir uns für ca. 10 Minuten unter etwas
dichtere Bäume. Danach liefen wir weiter. Uns begegneten mehrere
Wander*innen die uns bereits entgegen kamen. Zu einem späteren
Zeitpunkt regnete es erneut etwas stärker und es wären die letzten
ca. 300 Höhenmeter serpentinenartig am Berg gewesen ohne Bäume.
Deswegen warteten wir erneut, dass der Regen weniger wurde. Kurz
nachdem wir wieder losgewandert waren kam sogar kurz die Sonne raus
und es ließ sich toll beobachten wie zwischen den Bergen Wolken
hinaufzogen und man zwischenzeitlich über den Wolken stand. Nicht
weit von dem "Aussichtspunkt" sah man eine größere Stadt
im Tal, es könnte sich um Salzburg handeln.
Gegen 13.10
Uhr kamen wir an der Toni-Lenz-Hütte an und liefen noch ca. 10
Minuten weiter Richtung der Eishöhle um dort pünktlich, zu der
stündlich angebotenen Führung, zu sein und zuvor noch etwas zu
Essen / Trinken. Wir entschieden uns die Pause am nahegelegenen
Gipfelkreuz zu machen. Kurz bevor wir die letzten 5 Minuten zur Höhle
liefen entdeckten wir 4 Gämse unweit des Gipfelkreuzes.
Bei
der Führung nahmen noch 4 weitere Personen teil. Zur Sicherheit
musste man einen Helm tragen u.a wegen der Steinschlaggefahr vor dem
Höhleneingang, als auch zum Schutz, da die Höhlenhöhe teilweise
etwas niedriger ausfiel.
Die Führung dauerte ca. 40 Minuten und der Führer erzählte viel über das Alters des Eises und über die Forschung die dort seit über 100 Jahren stattfindet. Zudem erfuhr man, dass jedes Jahr eine Gruppe der Gebirgsjäger im Frühling mithilft die bereits angelegten Treppen wieder frei zu legen. Die Menge des Eises ist in den letzten Jahren weiter enorm geschmolzen und pro Winter bilden sich nur wenige neue Zentimeter, die jedoch während des Jahres wieder schmelzen.
Nachdem die Höhlenführung vorbei war sind wir zurück zur Toni-Lenz-Hütte gegangen und haben nochmal auf dem Weg eine Gämsefamilie gesehen. Wir setzten uns in die Hütte, da es erneut sehr bewölkt war und weil wir uns etwas aufwärmen wollten, da es nur ca. 2 Grad in der Höhle hatte.
Der bestellte Kakao und der Kirschstreuselkuchen waren lecker. Gut gestärkt machten wir uns gegen 15.30 Uhr an den Abstieg. Der Weg war identisch zum Aufstieg. Für den wir Abstieg brauchten wir 1,5 Stunden. So dass wir gegen 17 Uhr wieder am Auto waren. Die Route gibt es hier. Da Österreich nur ein Katzensprung entfernt war statteten wir HOFER noch einen Besuch ab und fuhren dann zurück nach Berchtesgaden. Auf dem Parkplatz, wo sonst der Filmfuhrpark für die beiden Produktionen steht war weiterhin nichts los und alle Autos waren, wie bereits heute morgen, unterwegs. Einen kleineren Transporter mit der Aufschrift jola-rent.de entdeckten wir auf dem Weg nach Ramsau. Dieser Bogen Richtung Oberschönau ab und fuhr in eine Sackgasse. Die Dreharbeiten für "Watzmann ermittelt" finden vermutlich beim / im Waldhauser Hof statt. Im Anschluss fuhren wir kurz beim Lorenzhof vorbei, jedoch fanden da weiterhin keine Dreharbeiten statt und wir fuhren dann zurück nach Ramsau zur Ferienwohnung.
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