Berchtesgadener Land - Tag 12

Die Wanderung zur Aschauer Klamm hat bei uns an der Bushaltestelle in Schneizlreuth begonnen, bei der wir dieses mal mit dem Auto hingefahren sind. Dort gingen wir zuerst Richtung Weißbachschlucht, da die Weißbachschlucht/-klamm unser angestrebtes Ziel war.
Kurz nachdem wir an der Kirche in Schneizlreuth vorbei gekommen waren, entdeckten wir das Schild, dass die Klamm bis Dezember gesperrt ist.
Auf Wanderschildern entdeckten wir schon zuvor, dass auch die Aschauer Klamm ausgeschildert ist. Der Weg zur Klamm ist gut ausgeschildert. Er führte uns 2 K
ilometer an der Saalach entlang bis zum "Haiderhof Stibler - Brotzeitgarten", welcher heute Ruhetag hatte und der nur am Wochenende und an Feiertagen geöffnet hat. Nachdem man hinter dem Anwesen vorbeigelaufen ist, erreichte man den Aschauer Bach bzw. die Aschauer Klamm. Der Weg und die Klamm eigenen sich für warme und sonnige Sommertage, wie heute einer mit 26 Grad war. Da viele Strecken im Schatten liegen.
Der Weg durch die Aschauer Klamm ist gut ausgebaut und teilweise mit Holzstegen und Brücken versehen, die einen sicheren Aufstieg ermöglichen. Der Pfad schlängelt sich entlang des Flusses, der sich seinen Weg durch das Gestein gebahnt hat. Ein Höhepunkt der Wanderung ist der Wasserfall nach ca. 1,7km. Das Wasser stürzt in ein natürliches Becken und lädt an warmen Tagen, wie es heute einer war, zu einer erfrischenden Abkühlung ein, sodass wir mit den Füßen in der Klamm waren und uns von der Gischt der Klamm etwas abkühlen ließen. Am Wasserfall drehten wir um und gingen den gleichen Weg an der Klamm zurück zum Parkplatz. Insgesamt erstreckte sich die
heutige Höhendifferenz auf ca. 150 m bei einer Höhenlage von durchschnittlich etwa 650 m. Die Höhenmeter merkte man so gut wie gar nicht. Die Aschauer Klamm liegt im Naturschutzgebiet Aschau. Mit einigen Pausen waren wir von ca. 11.00 - 14.00 Uhr unterwegs. Die Route zur Wanderung gibt es hier.

Nach der ca. 9 km Wanderung beschlossen wir noch zur Dokumentation Obersalzberg zu fahren. Wir fanden einen Parkplatz am Straßenrand, sodass wir kein Parkticket lösen mussten.

Die "Dokumentation Obersalzberg" ist eine Ausstellung, welche sich sich auf dem Obersalzberg, einem Ort mit einer bewegten Vergangenheit befindet. Während des Zweiten Weltkriegs diente der Obersalzberg als Rückzugsort für Adolf Hitler und andere führende Nationalsozialisten.

Die Dokumentation Obersalzberg bietet eine umfassende Darstellung der Geschichte des Obersalzbergs und seiner Nutzung durch die Nationalsozialisten. Die Ausstellung ist modern gestaltet und nutzt eine Vielzahl von Medien, um die Besucher zu informieren. Von historischen Fotografien und Filmmaterial bis hin zu persönlichen Gegenständen und Originaldokumenten – die Ausstellung bietet einen tiefen Einblick in diese dunkle Zeit der deutschen Geschichte. Uns hat der Audioguide gut gefallen, welchen wir auf 80 Minuten eingestellt haben, der uns durch die Ausstellung führte.
Dieser beleuchtete die wichtigsten Etappen der deutschen Geschichte und man konnte sich flexibel noch weitere Informationen anhören, die beim Guide nicht an die Reihe kamen.
Ein eindrucksvoller Teil der Dokumentation ist der Zugang zu den unterirdischen Bunkern. Diese wurden während des Krieges angelegt und sind teilweise noch im Originalzustand erhalten.
Am Ende der Bunkeranlagen wurden noch Stimmen und Bilder von Zeitzeugen gezeigt, die ebenfalls einen bleibenden Eindruck hinterließen.

Insgesamt haben wir fast 2 Stunden in der Doku Obersalzberg verbracht und hätten auch noch länger bleiben können. Da die Doku jedoch um 17.00 Uhr schließt machten wir uns gegen 16.40 Uhr auf den Weg Richtung Eingang.

 


















 

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