Madeira - Tag 15

Der letzte Morgen begrüßte uns mit etwas Sonnenschein, aber 21 Grad. Nach dem Frühstück und dem finalen Kofferpacken ging es für uns Richtung Süden, dem Flughafen entgegen. Verabschiedet wurden wir von einem flauschigen Kätzchen, dass uns auch schon die letzten Tage vor der Türe begegnete zusammen mit anderen Katzen.

 

Als erstes machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Ponto do Sol bei einem in mehreren Reiseblogs beworbenen Haus bzw. Hotel, dem 1905 Zinos Palace. Vor Ort angekommen schnell ein paar Fotos gemacht, da es ein Hotel war, das von einem Zaun umgeben war und Videoüberwacht war, blieben wir nicht lange, denn der Blick von der benachbarten Straße war nicht ganz wie erhofft.

Danach ging es in ein altes Fischerdorf. „Camara de Lobos“, in diesem waren die vielen trocken gelegten bunte Boote im Hafen schön anzusehen. Außerdem bietet das Dorf eine StreetArt. Anders als in Funchal sind die Türen / Wände nicht bemalt, sondern es finden sich diverse Figuren / Kunstwerke aus alten Dosen z.B. Charlie Chaplin, mehrere Papageien / Vögel. Wenn man nah genug an die Bilder rantritt, sieht man welche Teile der Dosen verwendet wurden.







Funchal weiter zu erkunden stand für die restliche Zeit an. Wir fuhren erst zu einer alten Festung, der Fortaleza de São João Baptista do Pico, von der der Blick auf die Stadt besonders und lohnenswert sein sollte. Die Festung ist aktuell wegen Wartungsarbeiten geschlossen, jedoch konnte man an einer Seite etwas unterhalb an einem Café vorbeigehen und in eine Art Park gelangen. Von dort aus konnte man Teile von Funchal sehen. Vorallem zwei modernere Hotelkomplexe mit vielen Glasfronten fielen auf.

In den Städtchen / Dörfchen der vergangenen Tage hatten wir keinen großen Erfolg bei der Suche nach einem Briefkasten, der zeitnah geleert wird. In Funchal fanden wir zwei schöne rundliche Briefkästen in den Farben blau und rot. Von der Form und dem Aussehen her erinnern sie an britische Briefkästen. In Funchal selbst entdeckten wir mehrere solche Briefkästen.

In vielen Orten ist das Parken sonntags und an Feiertagen kostenlos. Wir parkten vor dem Parkhaus, in dem wir das letzte mal waren, da dort so ein besagter Parkplatz frei war.

In Funchal schauten wir uns bei 23 °C die Kathedrale von Funchal an diese ist die älteste Kirche auf Madeira, sowie den gesamten Platz drum herum. Am heutigen Tag standen dort nur vereinzelt Fahrzeuge. Als wir am Dienstag [Tag 3] des Karnevals in Funchal waren, diente der Platz als Parkplatz, obwohl dies nicht offiziell ausgeschildert ist.

Am heutigen Tag war insgesamt wenig in der Stadt los. Vermutlich lag dies u.a. am Wochentag, als auch daran, dass kein Straßenkarneval war und das aktuell kein Kreuzfahrtschiff im Hafen anlag.

Wir schauten uns den Hafen von Funchal an und schlenderten nochmal durch die Altstadt, auf der Suche nach einer Kugel Eis in der Waffel. Wir kamen an den unterschiedlichsten Eisdielen vorbei. Eine Kugel kostetet zwischen 1,90 € und 2,50 €. Wir entschieden uns für eine italienisch klingelnde Eisdiele, bei der an der Hörnchenwaffel keine Langnese-Werbung war und die italienisch klang. Die Kugeln mit Café bzw. Tiramisugeschmack waren sehr groß und lecker, sodass wir fanden, dass das Preis-Leistungsverhältnis von 2,10 € pro Kugel in Ordnung war.

 



Zum Abschluss der Reise fuhren wir mit dem Auto auf den Berg „Monte“, die Straße hinauf ist insgesamt sehr steil und an manchen Stellen schmal. Der Mietwagen erwies uns gute Dienste, wobei wir auch froh sind, dass es nicht unser eigenes Auto war, dass wir die steilen Berge hinauf "quälen“ mussten. :-D

Wir parkten beim kostenfreien Parkplatz der Seilbahn-Bergstation, des Monte und liefen zur ca. 600 Meter entfernten Kirche „Santuario de Nossa Senhora do Monte“, die auch auf manchen Postkarten zu sehen ist. Auf dem Weg kamen wir am botanischen Garten „Monte Palace“ vorbei. Über den hatten wir im Vorfeld gelesen, dass sich das erhobene Eintrittgeld – inzwischen 12,50 € / Person, nicht lohnt. Wir konnten auch an mehreren Stellen in den Parken schauen und stellten fest, dass wir die dort angelegten Bäume, Pflanzen und Blumen bereits fast alle auf den Levadatouren gesehen haben.

Wir kamen an dem Ort vorbei, an dem Montags bis Samstags die Korbschlittenfahrten beginnen. Sonntags ist Ruhetag und die Korbschlitten stehen am Rand entlang.

Zur Kirche führen entweder seitlich angelegt viele flache Stufen den Berg hinauf, von denen ab und an ebenfalls Gärten abgehen oder weniger höhere Stufen. Letztere nutzten wir für den Abstieg um von etwas weiter unter ein Foto von der gesamten Kirche machen zu können. Auf dem Rückweg fing es leicht an zu regnen, in der Ferne sah man aber bereits wieder die Sonne.



Mit dem Monte endete auch unser Madeira-Urlaub. Von dort aus fuhren wir zum Flughafen der in Santa Cruz liegt, dort schien auch wieder die Sonne. Auf dem Weg sahen wir auf dem Meer das Piratenschiff „Santa Maria“ fahren, jedoch schafften wir es nicht das geschichtsträchtige Schiff komplett aufs Bild zu bekommen während der Fahrt.

 


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