Madeira - Tag 13
Am Rande der Levada wuchsen die unterschiedlichsten Pflanzen. Man hatte fast die ganze Zeit die Möglichkeit sich die Täler und Berge in der Umgebung anzuschauen. Auf den Hängen gegenüber konnte man ebenfalls landwirtschaftlich genutzte Flächen erkennen. Der Weg an der Levada entlang war z.T. etwas zugewachsen und schmal und an vielen Stellen im Moment nicht mehr gesichert. Auf unserer Wanderung an der Levada entlang sahen wir 6 Bauarbeiter, die u.a. an der Levada, aber auch an den Sicherungen arbeiten, für die sie zum Teil neue Fundamente anlegen mussten. Die neuen Stahlseile für die Absicherung haben sie über weiter Teile des Weges immer wieder verteilt abgelegt gehabt, in noch zusammengerollten Zustand. Zudem sahen wir einige Frösche in der Levada.
An einer Stelle tritt ein "Bach" aus dem Berg über die Levada und den Weg daneben. Wir kamen trotzdem trockenen Fußes an dieser Stelle entlang. Auf dem Hinweg legten wir uns einige Steine ins Wasser, auf dem Rückweg waren die Steine verschwunden, da die Bauarbeiter nun an dieser Stelle arbeiteten. Wir konnten trotzdem einen Weg wählen, sodass unsere Wanderschuhe nicht allzu nass wurden.
Je länger wir gelaufen sind, desto grüner
und bewaldeter wurde es und man sah einen Wasserfall und nach einiger
Zeit hörte und sah man den Bach Ribeiro Frio, aus dem die Levada do
Casteljo entspringt.
Wir sind bis zum Anfangsort der Levada gelaufen
und konnten sehen, wie der Bach die Levada speist und auch viel vom
Wasser gar nicht in der Levada landet, da diese sonst zu voll gewesen
wäre.
Um den Anfangsort der Levada zu sehen mussten wir über große
Steine klettern, da die Levada von einem riesigen Felsen „versteckt“
wird, unter dem man nicht herkommt, außer man würde komplett nass werden
und durch die Levada kriechen.
Auf der anderen Seite des großen
Felsens entdeckten wir eine Hängebrücke und der Bachlauf sah an einem
Teil so aus, wie ein kleiner Pool. Nachdem wir dort kurz Pause gemacht
haben kehrten wir um und wanderten die Levada wieder zurück.
Insgesamt waren es ca. 9km und 40hm die wir bewandert haben.
Hier geht es zu unserer Tour bei Komoot, mit den entsprechenden Bildern: https://www.komoot.de/tour/1043138409
Wir
machten uns auf den Weg zu einem Aussichtspunkt in Faial. Er heißt
‚Miradouro do Guindaste‘ und hat zwei gläserne Aussichtsplattformen,
über die man über die Küste hinaus aufs Wasser schauen kann. Als wir an
dem Aussichtspunkt angekommen sind war gerade sehr wenig los, sodass wir
uns in Ruhe umschauen konnten. Anschließend gingen wir noch zu den
Klippen und der Landzunge, die sich in der unmittelbaren Nähe befinden.
Von dort aus hatte man einen guten Blick auf die Küste von Faial bis
Ponta de São Lourenço. Zudem hat man einen Blick auf den Strand Faial,
bei dem man gut ins Wasser gehen kann.
Anschließend waren wir noch bei „Fortress of Faial“ einer alten Wehranlage mit Kanonenrohren. Die Anlage war jedoch abgesperrt, aber man konnte trotzdem einen Blick auf die Kanonenrohre erhaschen und von diesem höher gelegenen Punkt auf die Stadt Faial.
Danach machten wir uns auf den Weg in unsere Anlage ‚Quinta Da Quebrada‘ um dort die Sonne am Pool zu genießen, auch wenn diese immer wieder von ein paar Wolken, die über den Berg zogen, verdeckt wurde.
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