Madeira - Tag 11
Am heutigen Tag waren wir viel mit dem Auto unterwegs um den Nord-Westen, Westen und Süd-Westen der Insel zu entdecken. Als erstes ging es dafür zur Seilbahn von Achadas da Cruz. Sie ist eine der steilsten Seilbahnen in Europa und in 5 Minuten hat sie uns nach Fajã da Quebrada Nova gebracht. Wir sind die Küste entlang geschlendert. Gegen 11.30 Uhr waren wir unten in Fajã da Quebrada Nova. Da die Seilbahn eigentlich von 12.00-13.00 Uhr Pause macht, haben wir relativ am Ende des Weges eine Pause eingelegt und das Meer, die Wellen und einen Wasserfall beobachtet. Gegen 12.30 Uhr haben wir uns auf den Rückweg Richtung Seilbahnstation gemacht und dabei gesehen, dass die Seilbahn wohl doch keine Pause einlegt. Wir haben den Rundweg über Vereda do Calhau und Vereda da Ladeira beendet und dabei festgestellt, dass viele Häuser schon zerfallen sind und es nur noch wenige, gepflegte Grundstücke und Häuser dort gibt. Laut einen TV-Bericht werden viele der Häuser dort als Wochenendhäuser genutzt. Damals wurde die Seilbahn u.a. gebaut, um die Landzunge (Fajã), die durch die direkte Verbindung zu Meer hohe landwirtschaftliche Erträge erbracht hat. Auf der Fajã werden, wie in vielen Bereichen Madeiras lokale Produkte angebaut, wie unter anderem Wein und Gartenbauprodukte für den Gebrauch. Als wir über die Landzunge gelaufen sind haben wir nur in den wenigstens Gärten etwas angebaut. Bei unserem Rundgang konnten wir aber vier Männer beobachten, die scheinbar ein Grundstück vorbereitet haben, um auf diesem wohl u.a. ein Haus zu errichten.
Nachdem wir mit der Seilbahn wieder nach oben gefahren sind, haben wir uns auf den Weg zum „Farol da Ponta do Pargo“, einem Leuchtturm gemacht. Er befindet sich am westlichsten Punkt der Insel.
Anschließend sind wir in den Ort „Paul do Mar“ gefahren, welcher sich im Südwesten der Insel befindet. Danach waren wir noch in dem Ort „Jadrim do Mar“ – beides Orte, die wir nicht sehr sehenswert fanden. In Jadrim do Mar konnte man die Ruinen einer alten Zuckerrohrmühle sehen.
Auf den Weg von Jadrim do Mar zu den São Vicente Caves haben wir gesehen, wie ein "Tunnel" (ER223) weiter gebaut wurde, zur Prävention von Steinschlag.
Am Ende unserer Erkundungstour wollten wir noch zu den Höhlen von São Vicente (São Vicente Caves), diese waren jedoch geschlossen. Laut Google-Bewertungen sind sie schon seit 2020, der Corona-Pandemie geschlossen. Eine Mitarbeiterin teilte uns mit, dass sie die Höhlen hoffentlich in einem Jahr wieder öffnen können.
Den späten Nachmittag haben wir am Pool in der Sonne verbracht.
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