Madreira - Tag 5

Am heutigen Morgen regnete es bei unserer Unterkunft, bis nach dem Frühstück waren die Regenwolken aber weitergezogen und wir starteten Richtung Ribeira da Janeia. Die 50 minütige Fahrt, für insg. 35 km, war überwiegend trocken. Das man sich nicht 100% auf die Routenvorschläge von Googlemaps verlassen sollte stellten wir ein paar KM vor unserem Ziel fest. Es war eine sehr steile Straße, die unser Mietwagen - ein Peugeot 208 - von seiner Motorleistung nicht schaffte, sodass wir uns den Berg ein paar Meter rückwärts runterrollen lassen mussten um zu wenden. Das war auch gar nicht so tragisch, denn es stand dort ein Schild, dass die Straße nur für Bewohner erlaubt ist – dies verriet uns ein Übersetzungstool – ein Hoch auf die heutige Technik. Wir nahmen eine andere mögliche Route und kamen nach wenigen Minuten am Parkplatz unserer heutigen Wanderung an.

Unser Ziel war ein Wasserfall hinter dem man herlaufen konnte. Den Weg über folgte man den Levadas = Wasserkanälen. Diese wurden an mancher Stelle repariert. Die Wanderung war insgesamt „leicht“, denn es gab nur einen Höhenunterschied von ca. 10 Metern auf der gesamten Strecke. Die Route bot immer wieder tolle Ausblicke auf das Tal und die begrünten Berge. Das Highlight war neben dem Wasserfall, die beiden Tunnel die vor und nach dem Wasserfall liegen. Dadurch, dass es vor Kurzem geregnet hatte stand in den Tunneln teilweise auf dem Weg Wasser, sodass es etwas Balanciertechnik benötigte um die Dichtigkeit der Wanderschuhe nicht zu sehr auf die Probe zu stellen. Auch im sonstigen Verlauf der Wanderung war der Weg immer wieder sehr matschig und nass. Nach insgesamt 6 km fanden wir eine „Hütte“ bei der wir unsere Mittagspause machten. Diese verbrachten wir mit einer Menge kleinen Vögeln, die es auf die Brotkrumen abgesehen hatten und die sie sich teilweise im Fliegen schnappten. Nach der Mittagspause drehten wir um und liefen die Strecke wieder zurück. Der Weg war zeichnete sich insgesamt durch Matsche, Stein oder anderem festen Untergrund aus. Die Natur mit riesigem Farn, Fischen in der Levada, Eukalyptusbäumen, vielen kleinen Wasserfällen, steil abfallendes Gelände, Vögeln, Tunneln, Bächen und diversen anderen Pflanzen bot immer wieder Abwechslung.
























Unsere Wanderung findet man hier: https://www.komoot.de/tour/1037682199

Nachdem wir nach etwa 4,5 Stunden wieder am Auto angekommen sind, fuhren wir auf dem Rückweg im Ort ‚Seixal‘ vorbei um uns diesen anzuschauen. Wir waren recht schnell durch, den dunklen Kiesstrand ‚Jamaica Beach‘ betrachteten wir aus dem Auto, da das Wetter nicht zum Verweilen einlud. Das Örtchen bot nicht viel Abwechslung, außer einen schönen Blick auf die Küste und einen Regenbogen.


Als nächstes hielten wir kurz im nächsten Ort ‚Sao Vicente‘. Diesen werden wir bei Gelegenheit noch näher zu Fuß erkunden, denn der Regen wurde wieder mehr.

Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder in der Unterkunft.


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