Madeira - Tag 3

Auf unserem heutigen Tagesplan stand der Besuch der Hauptstadt Funchal.

Wir erkundeten auf dem Weg nach Funchal einen anderen Teil der Insel, der genauso bergig war, wie unsere anderen Touren, die wir bisher gefahren sind. Dieses Mal ging es über die Orte Vicente, Vargrem, Serra de Áuga nach Funchal. Nicht alle Berge, die auf dem Weg lagen, mussten mit dem Auto überwunden werden, da es wieder einige Tunnel gab, die es zu durchqueren galt.





Wir parkten im „Parque 5 de Outubro“ für einen Tagespreis von 3,50 €, die Tiefgarage fanden wir über Parkopedia.
Von dort aus machten wir uns die ca. 600 Meter fußläufig auf den Weg Richtung Altstadt und entdeckten dabei die ersten schönen Häuser.

 


Zuerst besuchten wir eine Markthalle, die „Mercado dos Lavradores“, es ist ein „Bauernmarkt“, der sich mittig im historischen Stadtteil Santa Maria befindet. Dort bieten eine Vielzahl an Händlern ihre unterschiedlichen Waren an, wie z.B. Obst und Gemüse, Pflanzen, getrocknete Kräuter und Taschen/Souvenirs. Einige Obstsorten kann man vor dem Kauf auch probieren. Wir waren so frei und haben uns nicht immer dazu überreden lassen, nach dem Probieren auch etwas zu kaufen. Die Markthalle verließen wir mit einer uns angepriesenen Mango, die laut dem Verkäufer von der Insel stammte. Später erfuhren wir an einem anderen Stand, dass die Mango-Saison erst im Oktober startet.









Die Rua de Santa Maria schlenderten wir anschließend entlang. Sie ist bekannt für ihre vielen, schön gestalteten Türen. Obwohl wir erst nach 10.00 Uhr da waren, waren noch viele Türen verschlossen, sodass wir viele unterschiedliche Motive sehen und festhalten konnten.




































Die Straße führte bis zur Kirche „Igreja de Santa Maria Maior“.

 Anschließend machten wir uns auf den Weg in die andere Richtung – Richtung Hafen. 

Wir ergatterten in einem Souvenirshop einige Postkasten und die dazugehörigen Briefmarken und waren erstaunt, wie teuer das Porto nach Deutschland geworden ist. Je Karte sind es 1,50€ an Porto – scheinbar hat die Verkäuferin einen Zuschlag berechnet.
Beim weiteren herumschlendern sahen wir u.a. einige Sehenswürdigkeiten wie die Festung „Palácio de São Lourenço“ und einen schön bepflanzten Garten „Jardim Municipal do Funchal“.









 

Am Hafen lag eine Aida an und wir statteten dem Ronaldo-Museum, was sich in der Nähe des Aida-Anlegeplatzes befindet, einen Kurzbesuch ab um die Statue von Ronaldo (CR7) zu sehen.



Da heute erneut Karneval gefeiert wurde, waren wir gespannt, wie dieser in Funchal zelebriert wird. Wir stellten uns mit an die Absperrung und warteten geraume Zeit, bis der Zug endlich begann. Der Zug sollte um 16.00 Uhr starten. Da wir relativ am Ende der Strecke standen, dauerte es eine dreiviertel Stunde, bis die Ersten bei uns vorbeigezogen sind. Die ein oder andere Gruppe hatte eine Choreografie einstudiert. Die Parade / der Umzug stand unter dem Motto der „Tollpatsche“ / „Narren“.  Gegen 17.35 Uhr fuhren zwei Feuerwehrautos an uns im Schritttempo vorbei, die zeitgleich den Zug beendeten.
Der Narrenumzug wird bei der Recherche verglichen mit den deutschen bzw. österreichischen Karnevalsumzügen, jedoch gab es weder Kamelle noch durchgehend ausgelassene Stimmung. Dies lässt sich aber vermutlich darauf zurückführen, dass sich für diesen Karnevalsumzug in Funchal jede und jeder anmelden kann. Ein Erlebnis war es dennoch.











  
 
Nachdem der Zug zu Ende war, machten wir uns auf dem Weg zum Parkhaus, um zurück zu unserer Unterkunft zu fahren. Auf den Weg hatten wir wieder schöne Aussichten auf die unterschiedlichsten Landschaften.
 
An unsere Unterkunft, die in der Gemeinde Arco de São Jorge liegt, kamen wir gegen 19.00 Uhr an.

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