Deutschlandtour - Tag 10


Um 8.10 Uhr waren wir heute an der Abfahrtstelle der Boote beim Königssee. Die Tickets hatten wir online gekauft, was wie sich herausstellte, nicht nötig gewesen wäre, da am Ticketschalter heute morgen keine Schlange war (wie es vor 5 Wochen der Fall war). Die Onlinetickets konnte man erst ab 9.00 Uhr kaufen, diese sind auch an die Zeit gebunden. Da wir so früh wie möglich übersetzen wollten, probierten wir unser Glück und die netten Herren von der Schifffahrtsgesellschaft ließen uns direkt aufs Schiff. Unser Boot lief um 8.30 Uhr Richtung Obersee aus, nachdem es gut gefüllt mit Passagieren war. Der Schiffbegleiter erzählte auf der Hinfahrt viel über den Königssee, Geschichten die in der Vergangenheit passiert sind und machte den ein oder anderen Witz. Zudem spielte er an einer Stelle ein Blasinstrument, sodass man das Echo hören konnte.



Den Watzmann (zweithöchster Berg in Deutschland nach der Zugspitze) konnten wir nur erahnen, da sich der Gipfel in Wolken versteckte. Wir stiegen an der Haltestelle für den Obersee aus (Salet) und erkundeten die Landschaft dort für ca. 2-3 Stunden. Der See war angenehm frisch an den Füßen, da es um die 26 Grad warm war. Unsere Wanderung führte uns bis zum höchsten Wasserfall Europas/Deutschlands. Wir genossen die Natur rund um den Obersee.


Gegen 12.30 Uhr machten wir uns mit dem Boot auf dem Weg zur Kirche St. Bartholomä, da es sich langsam ziemlich zugezogen hat. An der Kirche St. Bartholomä angekommen, erkundeten wir die Halbinsel durch einen ca. 30 minütigen Rundweg. Am See selber war es sehr windig geworden und die Sonne kam auch nicht mehr durch die Wolken. An der Fischerei St. Bartholomä aßen wir ein Baguette mit geräucherter Forelle und eines mit geräuchertem Salbling. Beide Frischbaguettes/Brötchen waren sehr lecker und die Fische waren tagesaktuell im Königssee gefangen und geräuchtert worden.


Da die Schlange an der Anlegestelle für die Abfahrt zum Königssee (Startpunkt) ziemlich lang war, stellten wir uns dort gegen 14.15 Uhr an. Gegen 14.45 Uhr konnten wir ein Boot besteigen, welches uns zurück brachte. Gegen 15.10 Uhr waren wir am Auto, und die ersten Tropfen fielen auf dem Weg von der Anlegestelle bis zum Parkplatz. Bis 15.30 Uhr tröpfelte es immer mehr, auch in Ramsau bei Berchtesgaden, wo wir einen kurzen Zwischenstopp für ein Foto einlegten.


Nachdem die Fotos gemacht waren und wir zurück in Auto waren fing es richtig an zu regnen.
Mit dem Auto fuhren wir noch einige Drehorte der ZDF-Serie "Lena Lorenz" anschauen. Wie z.B. der Ort Marktschellenberg (in der Serie wird er Himmelsruh genannt), die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Ettenberg, der Mesnerwirt Ettenberg (stellt im Film den Almwirt dar).


Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Passau. Der kürzeste, schnellste und mautfreie Weg führte uns über Bundesstraßen durch Österreich, einmal durch Salzburg durch und durch das ein oder andere Dorf.

In Passau kamen wir um 18.40 Uhr an. Zuerst erkundeten wir die malerische Altstadt mit vielen kleinen Gassen und zahlreichen kleinen Geschäften, die aufgrund der Uhrzeit alle schon geschlossen waren. Zudem genehmigten wir uns ein leckeres Schokoladen-Butterkekseis.


Anschließend liefen wir zum Dreiflüsseeck, an dem die Flüsse Donau, Inn und Ilz aufeinander treffen. Die Verfärbung konnte man bei den Lichtverhältnissen, gegen 19.50 Uhr, nicht so genau erkennen.
Zum Abendessen kehrten wir an der Donau in das Restaurant "amazing factory Boy S&M Steak & Seefood Restaurant & Cafe" ein und konnten dort unser Abendessen mit Blick auf die Donau bei ca. 20 Grad genießen.


Nach dem Abendessen fuhren wir noch zur Veste Oberhaus, von der man einen guten Blick auf die Stadt Passau hat. Direkt bei der Veste gibt es einen kostenfreien Parkplatz.
Auf dem Gelände bzw. mit in den Gebäuden der Veste Oberhaus ist die Jugendherberge untergebracht.






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