Throwback

Inzwischen sind wir wieder im Alltag angekommen und konnten unsere Erlebnisse und Eindrücke Revue passieren lassen.

Unsere Reise planten wir Mitte März diesen Jahres. Nach einiger Recherche sind wir auf die Reiseagentur „moja TRAVEL“ aufmerksam geworden, mit der wir uns in Verbindung setzten. Telefonisch und per eMail wurden wir individuell und freundlich beraten. Anhand einer von „moja TRAVEL“ angebotenen Selbstfahrertour durch Südafrika und diversen, von uns gelesenen Blogs, ließen wir unsere Wunschroute erstellen und gaben einzig vor, dass wir 1* Hotels bis hin zu 3* Hotels bevorzugen würden, bzw. auch gerne eine Mischung aus diesen Kategorien. moja Travel bzw. die Partneragentur „Fairfield Tours“ in Südafrika übernahm die Zusammenstellung und Buchung der Hotels.
Auch den Mietwagen buchten wir über die Reiseagentur, damit wir einen deutschsprachigen Ansprechpartner vor Ort gehabt hätten, falls etwas mit den Autos gewesen wäre.

Die Buchung der Inlands- und Auslandsflüge übernahmen wir in Eigenregie und teilten nur unsere Flugdaten mit.

Da wir vom 19.07. - 05.08. gereist sind war gerade Winter in Südafrika.
Wir hatten tagsüber Temperaturen von 19,0 - 22,5 Grad. Nachts kühlte es sich etwas mehr ab, da wir jedoch größtenteils der Empfehlung nachkamen, nach Sonnenuntergang nicht draußen unterwegs zu sein, waren die Temperaturen fürs herumreisen optimal. Einen großen Teil der Reise verbrachten wir im Auto, um u.a. im Kruger Park umher zu fahren oder um zu Sehenswürdigkeiten zu gelangen und dann schlussendlich an der Küste entlang zu fahren, bis nach Kapstadt. Im Auto konnte man gut im T-Shirt sitzen, da die Sonne fast immer schien und es selten bewölkt war. Wir hatten nur an einem Nachmittag Regen, manchmal hat es in der Nacht ein wenig geregnet. Viele Bäume und Blumen waren bereits wieder am blühen. Wäre es etwas wärmer gewesen, hätten wir vielleicht an dem einem oder anderen Strand noch länger verweilt und wären auch mal schwimmen gegangen. Das Meeresrauschen, den Strand, die Wellen und die Küstenluft zu genießen war jedoch auch Erholung pur.

Sollten wir wieder mal für mehrere Tage im Kruger Park sein, würden wir die Übernachtung in unterschiedlichen Rest-Camps bevorzugen, damit man auch die Möglichkeit hat, die Umgebung im Norden des Kruger Parks kennenzulernen. Dadurch, dass wir im Süden des Kruger Parks unsere Unterkunft hatten, waren die Fahrten in den Norden mit einem großen Zeitaufwand verbunden und wir kamen nur bis zum Paul Kruger Gate, bzw. bis zum Camp Skukuza. Von der Menge der entdeckten Tiere, im Süden des Kruger Parks – vor allem aus nächster Nähe - waren wir begeistert.

Die Unterkünfte waren von ihrem Stil und dem Wohlfühlfaktor unterschiedlich, es war jedoch schön so viele unterschiedliche Unterkünfte kennenzulernen. Unsere persönliche Bewertung für die Unterkünfte:

The Safari Club SA (Johannesburg):
Lage & Umgebung: ★★★★☆
Das Hotel liegt in der Nähe des Flughafens. Die Hauptverkehrsstraße hörte man teilweise, auch wenn alle Fenster geschlossen sind. Der Garten ist gut gepflegt und lädt, bei wärmeren Temperaturen, zum Verweilen ein. Das Auto konnte man kostenlos auf dem abgesicherten Grundstück parken.
Zimmer / Ausstattung: ★★★★☆
Das Zimmer war gemütlich und stilvoll eingerichtet. Es gab eine Klimaanlage, die wir nutzten, da es abends doch recht frisch wurde. Das Badezimmer konnte man nicht beheizen und war daher relativ kalt.
Service: ★★★★★
Nettes und hilfsbereites Servicepersonal. Brachten die Koffer aufs Zimmer. Waren beim Frühstück freundlich und aufmerksam.
Sauberkeit: ★★★★★
Kostenfreies WLAN: ★★★★★

Berg-en-Dal Rest Camp (Kruger Park):
Lage & Umgebung: ★★★☆☆
Das Berg-en-Dal Rest Camp liegt am Süd-westlichsten im Kruger Park. Es führt eine Straße dorthin. In der Umgebung gab es, laut der gesichteten Tier-Tafeln viele Tiere zu sehen. Wir haben auf dem Weg zum Camp Zebras, Elefanten, Nashörner und Impalas gesehen.
Zimmer / Ausstattung: ★★★☆☆
Drei Bett Zimmer/Haus; ein großer Raum mit Küchenzeile und Kühl- und Tiefkühlschrank. Die Tresenstühle haben schon bessere Zeiten gesehen. Das Dach bot einem Baumhörnchen Durchschlupf. Relativ hellhörig. Schöne Terrasse. Keine Klimaanlage. Kaltes Wasser.
Service: ★★★★☆
Personal freundlich und hilfsbereit.
Sauberkeit: ★★★★☆
Tägliche Reinigung des Bades und des Zimmers.
Kostenfreies WLAN: ☆☆☆☆☆

Ocean Bay Guest House (Port Elizabeth)
Lage & Umgebung: ★★★★★
Zu Fuß konnte man in 10 Minuten die Küsten/den Strand erreichen. Liegt in einem ruhigen Wohngebiet. Das Auto konnte man kostenlos auf dem abgesicherten Grundstück parken, genügend Parkplätze vorhanden.
Zimmer / Ausstattung: ★★★★★
Eine schöne Terrasse mit kleinem Garten. Modern eingerichtet. Vielfältige Mini-Bar. Bad mit Badewanne und Dusche und diversen Pflegeprodukten.   
Service: ★★★★★
Begrüßungsgetränk, freundliches und hilfsbereites Personal. Frühstück war sehr lecker – gute Auswahl aus der Karte. Abendessen sehr preiswert und köstlich.
Sauberkeit: ★★★★★
Kostenfreies WLAN: ★★★★★

Oyster Bay Lodge (Oyster Bay)
Lage & Umgebung: ★★★☆☆
Liegt sehr außerhalb, unser Wunsch war eigentlich eine Unterkunft in St. Francis Bay. Privatstrand. Viel Natur und Ruhe.
Zimmer / Ausstattung: ★★★☆☆
Schönes Bad mit Dusche und freistehender Badewanne. Zimmer sehr rustikal, Tierleder als Bettvorleger. Konvektor-Heizung im Zimmer.
Service: ★★★★☆
Umfangreiches Freizeitangebot. Drei Gänge Menü zum Abendessen, für 300 Rand + Getränken. Frühstück aus der Karte wählbar. Berücksichtung von individuellen Wünschen. 
Sauberkeit: ★★★★☆
Kostenfreies WLAN: ★★★★★

Rexford Manor (Knysna)
Lage & Umgebung: ★★★★☆
Schöner Ausblick von der Gemeinschafts-Terrasse auf Knysna. Das Auto konnte man kostenlos auf dem abgesicherten Grundstück parken, 3 Parkplätze vorhanden, relativ eng. Unterkunft befand sich nicht im Zentrum von Knysna.
Zimmer / Ausstattung: ★★★☆☆
Honeymoon-Suit. Bad und Wohnraum in einem Zimmer. Kaum Privatsphäre. Dusche und Freistehende Badewanne. Eine Bettdecke. Barocker Einrichtungsstil im kompletten Haus.
Service: ★★★★☆
Frühstück aus einer Karte auswählbar – lecker.
Sauberkeit: ★★★★★
Kostenfreies WLAN: ★★★★★

Mossel Bay Guest House (Mossel Bay)
Lage & Umgebung: ★★★★☆
Lag auf den Hügeln von Mossel Bay. Schöne Aussicht auf die Stadt. Ruhiges Viertel. Parken in der Garage (nicht Abschließbar).
Zimmer / Ausstattung: ★★★☆☆
Zimmer war Stilvoll eingerichtet. Das Bad könnte sich dem Stil des Zimmers anpassen.
Service: ★★★★☆
Wir wurden herzlich empfangen. Bei der Abreise kam es zu einem kurzen Missverständnis zwischen dem Personal und uns, da sie dem Buchungsbuch nicht klar entnehmen konnte, ob wir schon bezahlt haben. Nach kurzer Rücksprache ihrerseits und unserer Erklärung klärte es sich schnell auf. Das Frühstück war eine Mischung aus Buffet und Bestellung aus der Karte.
Sauberkeit: ★★★★☆
Kostenfreies WLAN: ★★★☆☆
Der Empfang in unserem Zimmer war leider sehr schlecht.

Arniston Spa Hotel (Arniston)
Lage & Umgebung: ★★★★☆
Direkt am Meer. In unmittelbarer Nähe zum Fischerdorf. Im ‚Winter’ genügend Parkplätze vorhanden.
Zimmer / Ausstattung: ★★★★★
Zimmer mit Meerblick, sehr Stilvoll eingerichtet.
Service: ★★★★★
Bestellung des Abendessens aufs Zimmer, sehr nettes und unkompliziertes Personal. Sehr großes Frühstücksbuffet.
Sauberkeit: ★★★★☆
Kostenfreies WLAN: ★★★★★

Floreal House (Cape Town)
Lage & Umgebung: ★★★★★
Direkt am Fuße des Tafelbergs. Relativ ruhige Wohngegend, jedoch direkt an einer ‚Hauptstraße gelegen’. Zahlreiche Restaurants zu Fuß (max. 1 ½ km Entfernung) erreichbar. Schönes angelegtes Gelände.
Zimmer / Ausstattung: ★★★★☆
Das Zimmer war gemütlich und Stilvoll eingerichtet. Konvektor-Heizung im Zimmer.
Service: ★★★★☆
Frühstück war eine gute Mischung aus Buffet und Karte. Die Frühstücksbestellungen haben leider an einigen Tagen ziemlich auf sich warten lassen.
Sauberkeit: ★★★★☆
Kostenfreies WLAN: ★★★★★


Ich packe meinen Koffer und packe ein …

Wir hatten jeweils einen ca. 71 L mittleren Trolleykoffer dabei. Neben ausreichend, für das Wetter geeignete Kleidung; diversen Kosmetikartikeln; Vollkornbrot aus Deutschland und unserem Lieblingsaufstrich; lernten wir folgende Dinge während unserer Reise zu schätzen:

-          Canon 5 D Mark III + 2 Wechselakkus
-          Objektive (Canon Zoom Lens EF 70-300mm 1:4-5.6 IS II USM + Canon EF Lens 24-105mm 1:4 L)
-          Stativ
-          Fernauslöser
-          einen Aufsteckblitz hatten wir dabei, benötigten wir aber während der ganzen Reise nicht
-          Steckdosenadapter, für Südafrika
-          Mehrfachsteckdose
-          KFZ - USB Dual Adapter + Ladekabel fürs Handy
-          Powerbanks
-          Netbook
-          SA Sim-Karte, diese kauften wir bei vodacom vor Ort und luden sie mit 1 GB mobilen Daten auf

Die meisten elektronischen Geräte hatten wir während der Flüge im Handgepäck, dies empfahl uns auch der Airline-Mitarbeiter am Check-In Gate in Johannesburg.

Wir sind dankbar und gesegnet, diese Reise erlebt haben zu dürfen und können diese nur jedem empfehlen.

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