Tag 4 - Kruger Park

Heute startete der Tag für uns um 4.45 Uhr, denn um 5.15 Uhr galt es am Treffpunkt für den "Early Morning Drive" zu sein. Wärmer als sonst angezogen nahmen wir im Safaribus in der zweiten Reihe von hinten Platz. 

Wolldecken auf den Reihen ließen uns erahnen, dass es eventuell doch noch etwas frischer werden könnte. Auf unserer Reihe und der gegenüberliegenden lag zudem ein "Spotlight". Pünktlich um 5.30 Uhr ging es mit 18 Personen los, nach wenigen Metern strahlte unser, mit der Hand zu bedienendes, Spotlight eine Giraffe an und der "Ranger" hielt an. Sodass Fotos gemacht werden konnten. Bei den Lichtverhältnissen ein wenig tricky 🤠. Durch den Fahrtwind war es die ganze Zeit ziemlich frisch.

Kurze Zeit später kamen auf der Strecke noch 5 weitere hinzu, die aus Malelane mit einem Jeep gebracht wurden, somit waren alle Plätze gefüllt.

In der Dunkelheit haben wir neben der Giraffe noch diverse Impalas gesehen.


Der Sonnenaufgang um 6.34 Uhr war sehr schön zu beobachten. Ein Nilpferd querte sprintend hinter dem Safaribus die Straße, nachdem dieser zum Stehen gekommen war.
Da ab 6.00 Uhr die Pforten des Camps geöffnet werden, waren nun auch die ein oder anderen Selbstfahrer unterwegs.

Der Ranger erklärte viel zu den Tieren und fuhr auf asphaltierten Straßen und Sandstraßen (S110, S114, S118).
Kurz vor sieben Uhr zeigte sich uns ein Regenbogen 🌈



Insgesamt entdeckten wir 3 Giraffen, 2 Hippos, 1-2 Elefanten (die sich gut hinter Bäumen versteckten), Kudus, black-chested snake eagle, Geier, Grünmeerkatze (Affe) und ein Leopard während des Morning Drives. Gegen 9.15 Uhr waren wir zurück im Camp. Eigentlich war der Drive nur für 3 Stunden ausgeschrieben. Es empfiehlt sich auf die Fahrerseite zu setzen, da der Fahrer/Ranger dort auch mehr Ausschau hält, sodass heute der Großteil der Tiere auf dieser Seite entdeckt wurden.

Im Bungalow zurück, war das Zimmermädchen bereits fleißig gewesen und die Betten waren gemacht, sodass wir direkt zum Frühstück auf der sonnigen Terrasse übergingen. Toast mit Marmelade. Besuch hatten wir von einem Baumhörnchen.
Nach dem Frühstück fassten wir den Entschluss den heutigen Tag erneut zur Erkundung des Kruger Parks zu nutzen. Und nutzten zum Tanken die Möglichkeit im Camp (1 Liter- Diesel, 16,26R)

In der Nähe der Rezeption informierten Tafeln, welche Tiere am gestrigen und bereits am heutigen Tag an welchen Stellen gesichtet wurden.

Dieses Mal fuhren wir nach Slukuza (S110, H3) und anschließend über Nkhulu (H4-1), nach Lower Sabie und verließen über die Crocodile Bridge (S82, H4-2) den Park, um über die N4, schnelleren Tempos, wieder zum Malelane Tor zu gelangen.

Während der ca. 225 km sahen wir mehrere Zebraherden; 63 Giraffen, die meisten zwischen Granokop und Skukuza; Tschakama Paviane, die u.a. auf der Straße saßen; Grünmeerkatzen (Affen); 32 Elefanten, davon 17 am Flussufer des Sabie; Büffel; Warzenschweine; Vögel; ein Nilpferd, dass sich im Gebüsch versteckte; ein Krokodil im See Sunset und ein Highlight waren die Löwen auf den Steinen im Flussbett Sabie und kurz vor Campeinfahrt und Sonnenuntergang, um 17.29 Uhr, noch drei Nashörner.

 
 

Da wir die Big 5 (Elefant, Löwe, Büffel, Leopard und Nashorn) in den letzten beiden Tagen bereits gesehen haben, wollen wir morgen noch mal ein paar Punkte der *Panorama*-Route anfahren.

P.s. ganz vergessen haben wir den genialen Ausblick und das Panorama vom Berg Marhekenyane Granokop (H1-1), auf dem man auch aussteigen durfte.

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